Es handelt sich um ein experimentelles Feature. Es besteht keine Gewähr für die Richtigkeit der Zusammenfassung.
Zusammenfassung des Bundesgerichtsurteils 6B_481/2024 vom 23. Oktober 2024
Sachverhalt: A._ hatte am 4. November 2017 einen schweren Verkehrsunfall verursacht, während er alkoholisiert (Blutalkoholwert 1.14 Promille) mit überhöhter Geschwindigkeit und riskantem Manöver einen Sattelzug überholte. Der Unfall führte zu schweren Verletzungen und dem Tod seines Beifahrers B._ sowie zu erheblichen Schäden bei anderen Insassen und einem entgegenkommenden Fahrer. A._ wurde zunächst vom Bezirksgericht Andelfingen zu einer Freiheitsstrafe von 5 Jahren und 2 Monaten verurteilt, die vom Obergericht des Kantons Zürich auf 4 Jahre und 6 Monate herabgesetzt wurde. A._ legte daraufhin Beschwerde ein und beantragte eine weitere Reduktion der Strafe.
Erwägungen: Das Bundesgericht prüfte die Berufung von A._, insbesondere die Strafzumessung und die Bewertung der Tat und der Persönlichkeit des Täters. Es stellte fest, dass die Vorinstanz bei der Einschätzung des Verschuldens und der strafrechtlichen Bewertung keine grundlegenden Fehler gemacht hatte. A._ handelte fahrlässig und in hohem Maße sorgfaltspflichtwidrig, indem er unter erheblichem Alkoholeinfluss ein gefährliches Überholmanöver ausführte. Die Vorinstanz erachtete die subjektiven und objektiven Tatbestandselemente als gegeben, insbesondere die massive Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer und die persönlichen Motive von A.__.
Das Bundesgericht bestätigte die vorinstanzliche Einschätzung, dass A.__s Verhalten schwerwiegende Folgen hatte und die Strafe von 4 Jahren und 6 Monaten nicht übermäßig war. Es wies die Beschwerde ab und entschied, dass die persönliche Betroffenheit und die Folgen der Straftat durch die unüberlegte Handlung des Beschwerdeführers nicht ausreichten, um die Strafe weiter zu reduzieren.
Entscheid: Die Beschwerde von A._ wurde abgewiesen, das Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege wurde ebenfalls abgelehnt, und A._ wurde zur Zahlung der Gerichtskosten verurteilt.